13.Tag / 01.11.2011
Der Tag beginnt um 7:30 Uhr mit dem Frühstücksbuffet. Gegen 8 Uhr sind es bei rund 57% Luftfeuchtigkeit 16,9°C. Am klaren Himmel zeigen sich nur wenige Schleierwolken – woran sich auch den ganzen Tag über nichts ändert.
Das Tagesziel heute ist der Nationalpark Chimborazo. Die Fahrt zum Nationalpark startet um 8:30 Uhr. Auf dem Weg zum NP gibt es einen kurzen Stopp in Calpi. Dort bieten u.a. die Kathedrale von Calpi oder Vulkan Altar gute Fotomotive. Bei weiteren Stopps unterwegs bietet sich nicht ein guter Blick auf den Vulkan Chimborazo , sondern auch auf die Vulkane Tungurahua , Altar , Carihuairazo und Sangay . Neben domestizierten Neuweltkamele – Alpakas – gibt es auf der Fahrt auch wildlebende – Vikunjas – zu sehen. An den Straßeneinschnitten im letzten Abschnitt der Fahrt sind die Pyroklastika des Chimborazo bestens aufgeschlossen. Kurz vor Erreichen des Refugio Carrel lässt sich zudem am Horizont ein Ausbruch des Vulkans Sangay beobachten.
Gegen 11:15 Uhr erreichen wir das Refugio Carrel am Vulkan Chimborazo auf rund 4.800 m ü.NN. Nach kurzer Pause geht es gegen 11:30 Uhr zu Fuß weiter zum Refugio Edward Whymper . Wie am Vulkan Cotopaxi heißt es auch hier wieder, jeder so schneller und weit er kann / will. Zwischen 35 und 55 Minuten dauert der Aufstieg zum Refugio Edward Whymper auf rund 5.000 m ü.NN. Trotz der etwas größeren Höhe ist der Aufstieg im Vergleich zum Cotopaxi deutlich angenehmer, zumal nicht so ein extremer und kalter Wind wie am Cotopaxi weht. Dennoch macht sich bei dem / der einen oder anderen die größere Höhe bemerkbar. Im Refugio gibt es für wenig Geld warme Getränke. Der höchste Punkt der Reise ist damit erreicht und wir sind zudem weiter vom Erdmittelpunkt entfernt, als wenn wir auf dem Gipfel des Mount Everests stünden.
Auf den Rückweg zum Refugio Carrel machen wir uns gegen 12:50 Uhr. Dort gibt es dann erst einmal Mittagsessen – von Pedrito und Carlos zubereitet. Nach dem Essen fahren wir zurück nach San Pedro de Riobamba.
In San Pedro de Riobamba kommen wir gegen 15:30 Uhr an. Hier steht nun eine gut einstündige Stadtbesichtigung auf dem Programm. Diese findet bei angenehmen Witterungsbedingungen (16:42 Uhr: 22,7°C, sonnig, ein paar vereinzelte Wolken) statt. Anlaufpunkte sind u.a. der Sucre- und der Maldonado-Park mit der Kathedrale von Riobamba. Auch von der Stadt aus hat man immer wieder einen Blick auf die Vulkane der Gegend. Abschließend besteht die Möglichkeit sich auf dem Mercado San Alfonso mit frischem Obst einzudecken.
Im Hosteria el Troje findet um 18:00 Uhr ein etwa 2½-stündiges Folkloredarbietung statt. Im Anschluss daran gibt es – auf eigene Kosten – im Hotel Abendessen.